Katholische Kindertageseinrichtungen Hochsauerland-Waldeck gGmbh
Kita St. Josef, Attendorn
Headerimage Siegerland-Südsauerland
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Pädagogische Arbeit

Eingewöhnungsphase

Schon vor dem ersten Kindergartentag führen wir ein Erstkontaktgespräch mit den Eltern. So erfahren wir bereits vorab etwas über die Persönlichkeit, Vorlieben, Interessen, Wesenszüge des Kindes und können uns somit auf die Eingewöhnung vorbereiten, denn dabei zeigt  jedes Kind sein individuelles Tempo.

Die Eingewöhnungsphase bei uns ist an das Berliner Modell – ein Modell zur individuellen und langsamen Eingewöhnung von Kindern in Kindertageseinrichtungen – abhängig von der jeweiligen Verfassung des Kindes – angelehnt.

So können die Eltern gerade in den ersten Tagen und Wochen ihrem Kind die Sicherheit und Nähe geben, die es benötigt.

Eltern und Kinder haben die Möglichkeit, langsam in der Einrichtung anzukommen und so ruhig in den Tag zu starten. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Nähe zwischen Elternteil und Kind, beispielsweise beim gemeinsamen Betrachten eines Buches oder dem Kuscheln in einem bequemen Sessel. Dadurch erfährt das Kind Sicherheit und fühlt sich geborgen.

Situationsorientiert

Im situationsorientierten Ansatz werden alltägliche Situationen und Themen der Kinder beobachtet und aufgegriffen, um diese auf unterschiedliche Art und Weise mit den Kindern zu bearbeiten. Wichtig ist dabei, dass die Themen gemeinsam mit den Kindern ermittelt werden, sie über ein Mitspracherecht verfügen und die Motivation der Kinder berücksichtigt und aufgegriffen wird. Die Kinder bekommen so die Möglichkeit, ihre individuellen Erfahrungen und Erlebnisse besser zu verstehen und zu verarbeiten. Dadurch sollen künstlich erzeugte Lernsituationen gemieden werden. Darüberhinaus geht der Situationsorientierte Ansatz von einem humanistischen Weltbild aus und vermittelt christliche Werte wie Dankbarkeit und Hilfsbereitschaft. Diese Werte werden praktisch in die Arbeit einbezogen, ohne dass die Konfession der Kinder eine Rolle spielt.

Gruppenübergreifend

Seit dem Jahr 2011 arbeitet  unsere Tageseinrichtung teiloffen. Das bedeutet, dass den Kindern der verschiedenen Gruppen die Möglichkeit gegeben ist, sich gegenseitig zu besuchen und miteinander zu spielen. Sie können alle Räume der Einrichtung nach ihren Interessen nutzen. Die Kinder haben so die Chance ihre Spielfläche zu erweitern, neue Freundschaften zu knüpfen oder auch bestehende Freundschaften zu vertiefen, indem sie gemeinsam losziehen und schöne Erfahrungen sammeln. Zudem können die Kinder von den unterschiedlichen Fähigkeiten wie Kreativität, Musizieren, sportliche Aktivitäten, Einfühlungsvermögen oder das Sachwissen der Mitarbeiterinnen profitieren.

Inklusiv

Unter Inklusion versteht man allgemein die Möglichkeit der selbstbestimmten und gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen (UN-Behindertenrechtskonvention) von Beginn an.

Bei uns sind alle Kinder gleich. Unsere Arbeit passt sich an den Bedürfnissen der Kinder an, nicht umgekehrt. In unserer katholischen Kindertageseinrichtung bekommen Kinder, ob mit oder ohne Behinderung, ob sozial schwach oder etabliert, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, die gleichen Chancen eingeräumt. Dabei profitiert unsere Einrichtung von einer Heilerziehungspflegerin sowie einer Heilpädagogin.

U3

Seit August 2013 verfügt unsere Einrichtung über zusätzliche Räumlichkeiten für Kinder unter drei Jahren, die es ermöglichen, sowohl Kinder im Alter von unter drei Jahren als auch Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung zu betreuen und zu fördern. Ein seperater Schlafraum und Wickelraum mit Toilette für die Kleinen, sind  einige Bestandteile für die U3 Kinder.

Um eine fundierte pädagogische Begleitung während der Kindergartenzeit gewährleisten zu können, hat das pädagogische Personal Fortbildungen zur Förderung der U3-Kinder besucht. Unter anderem durch diese Zusatzqualifikationen ist es uns möglich, individuell und altersgemäß auf alle Altersgruppen einzugehen und liebevoll in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Partizipation

In unserer Einrichtung stehen die Bedürfnisse der Kinder an erster Stelle. Das bedeutet, dass wir ihre Meinungen, Wünsche und Verlangen stets beachten und wertschätzen. Die Kinder werden individuell unterstützt und können auch ihre Beschwerden frei äußern. Dazu gehören verschiedene Ausdrucksformen wie:

  • Weinen
  • Zurückziehen
  • Aggressivität oder
  • Reden 

Zudem haben die Kinder in unserer Einrichtung die Möglichkeit, durch Kindersprechtage, die von einer Erzieherin geleitet werden, ihre Bedürfnisse, Beschwerden sowie Wünsche zu äußern.

Durch regelmäßige Kinderkonferenzen sollen die Kinder bei uns lernen, Entscheidungen, die das eigene Leben betreffen, selbstständig zu finden. Durch ihren Entschluss erfahren sie konkrete Auswirkungen sowie demokratische Grundprinzipien. Natürlich wird darauf geachtet, welches Alter und welchen Entwicklungsstand die Kinder aufweisen, um sie nicht zu überfordern. Zur Arbeit der Partizipation gehören auch der Austausch und Dialog im Team sowie mit den Eltern.

Kita mit Biss

Ein Präventionsprogramm zur Förderung der Mundgesundheit in Kindertagesstätten im Rahmen der gruppenprophylaktischen Betreuung gem. § 21 SGB V

Das Präventionsprogramm „Kita mit Biss“ hat das Ziel, die Mundgesundheit zu fördern und die frühkindliche Karies zu vermeiden. Es ist ein Ernährungs- und Aufklärungsprogramm zur Schaffung eines mundgesundheitsförderlichen Kita-Alltags. Dafür wurden praktikable Handlungsleitlinien, wie ein zahngesundes Frühstück, das Anbieten von zuckerfreien Getränken und vor allem das frühzeitige Abgewöhnen der Nuckelflasche bei Kindern, die schon aus der Tasse trinken können, entwickelt.